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Ökonomen

Tjalling Koopmans

Andreas Riaz
9. April 2024
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8 Min. Lesezeit
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Tjalling Koopmans (eigentlich Tjalling Charles Koopmans) war ein einflussreicher Ökonom und Mathematiker, dessen Arbeiten die Wirtschaftswissenschaft nachhaltig geprägt haben. Geboren am 28. August 1910 im niederländischen Dorf ’s-Graveland, leistete Koopmans im Laufe seines Lebens bedeutende Beiträge optimalen Ressourcenverwendung. 1975 wurde er zusammen mit Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch für seine Arbeit mit dem Wirtschaftsnobelpreis geehrt.

Index
Frühes Leben und AusbildungStudiumAkademische KarriereBeiträge zur ÖkonomieNobelpreis für WirtschaftswissenschaftenPersönliches Leben und VermächtnisTjalling Koopmans online

Frühes Leben und Ausbildung

Tjalling Koopmans wurde als dritter und jüngster Sohn in eine Familie mit starkem Bildungshintergrund geboren. Sein Vater Sjord Koopmans war Rektor einer protestantischen Schule und auch seine Mutter Wijtske van der Zee war eine ausgebildete Pädagogin. Sein älterer Bruder Jan wurde Pfarrer der Niederländisch-Reformierten Kirche und war in einer protestantischen Studentenorganisation aktiv. Der zweitälteste Bruder Hendrik wurde Chemieingenieur.

Als der älteste Bruder bereits ein Universitätsstudium absolvierte und der zweitälteste an  seiner Ausbildung zum Ingenieur arbeitete, kam Tjalling Koopmans in den Genuss eines Stipendiums, das ihn bis zu seinem 26. Geburtstag unterstützte. Dies gab ihm die Möglichkeit, verschiedene Wissensgebiete zu erforschen, bevor er sich auf die spezielle Kombination von Gebieten festlegte, denen er sich fortan für den Rest seins Lebens widmen sollte.

Studium

Im Alter von 17 Jahren trat Tjalling Koopmans in die Universität Utrecht ein. In den ersten drei Jahren konzentrierte er sich auf Mathematik, insbesondere Analysis und Geometrie. Seine Studien führten ihn weiter durch ausgedehnte Streifzüge in Psychologie und Psychiatrie. Für einen Moment erwog er sogar, seine berufliche Laufbahn in diese Richtung zu lenken. Stattdessen verlegte er sich aber zunächst auf die theoretische Physik.

Anfang der 1930er Jahre kam Tjalling Koopmans mit den Schriften von Karl Marx in Berührung. Er wurde zwar nie Marxist, aber sein Interesse an der Wirtschaftstheorie war geweckt und sollte seinen weiteren Werdegang bestimmen. Noch in Utrecht machte ihn ein befreundeter Physiker darauf aufmerksam, dass ein exklusiver Kreis um den Mathematiker Jan Tinbergen gerade ein neues Fachgebiet entwickelte, die mathematische Ökonomie. Dies eröffnete ihm die Möglichkeit, seine mathematische Ausbildung auf einem Gebiet anzuwenden, das ihm näher lag als die Physik. 1933 ging er nach Amsterdam, um bei Tinbergen zu studieren.

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Auf Anraten Tinbergens vertiefte er sich in die Werke von Gustaf Cassel und Knut Wicksell sowie in die ökonometrische und statistische Literatur. Im Herbst 1935 verbrachte er vier Monate in Oslo bei Ragnar Frisch, einem führenden Vertreter der mathematischen Ökonomie. Auf seine Bitte hin hielt er einige Vorlesungen über die neuen Ideen in der Statistik, die damals in England von R.A. Fisher, J. Neyman und anderen entwickelt wurden. Es gelang ihm jedoch nicht, ihn von der Nützlichkeit der Wahrscheinlichkeitsmodelle für die Beurteilung der Signifikanz und Genauigkeit ökonometrischer Schätzungen zu überzeugen. Koopmans seinerseits verließ Frisch zwar beeindruckt, aber nicht überzeugt von seinem ökonometrischen Ansatz. Im Jahr 1936 promovierte er an der Universität Leiden mit einer Dissertation zum Thema „Analyse der linearen Regression in der Ökonomie“.

Akademische Karriere

Als Jan Tinbergen von 1936 bis 1938 in die Finanzabteilung des Völkerbundes berufen wurde, übernahm Koopmans vertretungsweise seine Vorlesungen in Rotterdam. 1938 trat er Tinbergens Nachfolge beim Völkerbund an, um ein Modell der Konjunkturzyklen im Vereinigten Königreich zu entwerfen. Das Projekt wurde jedoch bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs eingestellt. Als der Krieg auf Westeuropa übergriff, emigrierte Tjalling Koopmans im Juni 1940 mit seiner Frau und seiner sechs Wochen alten Tochter in die USA. In Washington arbeitete er zunächst als Statistiker bei der britischen Handelsschifffahrtsmission, was ihm bis 1944 den Lebensunterhalt sicherte.

Jacob Marschak lud Koopmans ein, Mitarbeiter der „Cowles Commission for Research in Economics“ an der Universität von Chicago zu werden. Dies war der Beginn einer langen Periode enger Zusammenarbeit und persönlicher Freundschaft zwischen den beiden. Im Jahr 1948 trat Koopmans die Nachfolge von Marschak als Forschungsdirektor an. 1955 verlagerten Alfred Cowles seine finanzielle Unterstützung auf die Universität Yale. Fünf Mitarbeiter der Cowles-Kommission, darunter auch Tjalling Koopmans, nahmen daraufhin eine Stelle in Yale an. Eine neue „Cowles Foundation for Research in Economics“ wurde an der Yale University gegründet, deren Direktor James Tobin war.

In Yale war Koompams mit seinen Forschungen eher allein. Aber es gab auch eine sechsjährige Tätigkeit als Direktor (1961-1967) und gemeinsame Studien mit J. Michael Montias.

Als Mitglied eines Ausschusses der US-Akademie der Wissenschaften begann sich Koopmans in seinen letzten aktiven Jahren Optimierungen im Bereich der Energieversorgung zu beschäftigen. Unter anderem deshalb besuchte er ein Jahr lang das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Österreich. 1974 löste er George Dantzig als Leiter des Methodologieprojekts am IIASA ab.

1980 wurde Tjalling Koopmans emeritiert.  Seine letzten Jahre verbrachte er in New Haven, Connecticut. Er blieb weiterhin geistig aktiv und schrieb bis zu seinem Tod im Jahr 1985 an wissenschaftlichen Artikeln und Büchern.

Beiträge zur Ökonomie

Koopmans‘ wissenschaftliche Arbeit zeichnete sich durch die Anwendung mathematischer Methoden auf ökonomische Probleme aus. Sein bekanntestes Werk ist das Buch „Activity Analysis of Production and Allocation“ (1951), in dem er lineare Programmierung zur Optimierung der Produktion und Allokation von Ressourcen verwendete. Dieses Konzept fand breite Anwendung in der Wirtschaft, beispielsweise bei der Optimierung von Transportnetzwerken und der Planung von Produktionssystemen.

Mit seinem 1963 publizierten Aufsatz „On the concept of optimal economic growth“ leistete Koopmans einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Ramsey-Cass-Koopmans-Modells. Dieses ist heute eines der bedeutendsten neoklassischen Modelle der Wachstumstheorie und der modernen Makroökonomie.

Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften

Für seine Arbeit auf dem Gebiet der optimalen Ressourcenallokation und seine Beiträge zur Ökonometrie erhielt Tjalling Koopmans gemeinsam mit Leonid Kantorovich im Jahr 1975 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Die beiden wurden dafür geehrt, dass sie die Theorie der optimalen Ressourcennutzung erweitert und Systeme entwickelt hatten, die zu einem effizienteren Gebrauch von Ressourcen führten.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Neben seiner akademischen Karriere war Koopmans auch ein engagierter Lehrer und Mentor, der das Denken zahlreicher Studenten prägte. Er war bekannt für seine tiefen Überzeugungen und seinen ethischen Ansatz in der Wissenschaft. Koopmans verstarb am 26. Februar 1985 an den Folgen eines Herzinfarktes. Er hinterließ ein bleibendes Erbe, das in der Wirtschaft und der angewandten Mathematik weiterhin von großer Bedeutung ist. Seine Arbeit ermöglichte einen tieferen Einblick in komplexe wirtschaftliche Systeme und trug dazu bei, die Entscheidungsfindung in vielen Bereichen zu verbessern.

Tjalling Koopmans gilt bis heute als eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften. Sein Vermächtnis lebt in den Modellen und Theorien fort, die er entwickelt hat und die bis heute in der Lehre und Forschung verwendet werden.

Tjalling Koopmans online

  • Autobiographie von Tjalling Koopmans auf der Website der Nobelpreisstiftung
  • Nachruf auf Tjalling Koopmans in der New York Times
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Andreas Riaz ist bekannt für seinen verständlichen Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Finanzthemen auf einfache und zugängliche Weise zu erklären. Er vermeidet Fachjargon und legt großen Wert darauf, dass seine Leser die Informationen leicht nachvollziehen können.
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